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Glukose und reaktive Metabolite in der diabetischen Retina – Ansätze zur Prävention der Vasoregression (C03+)
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 236360313
Reaktive Metabolite initiieren ein Schädigungsbild, das der diabetischen Retinopathie vergleichbar ist. Alle Zellen der neurovaskulären Einheit (NVE) der Retina sind daran beteiligt. Während aktivierte Microglia zur Gefäßschädigung beiträgt, scheint aktivierte Glia über Regulation von kleinen Hitzeschockmolekülen protektiv zu sein. Daraus ergibt sich ein Paradigmenwechsel: diabetische Retinopathie ist keine Mikroangiopathie, sondern eine Schädigung der neurovaskulären Einheit. Im Sinne der Personalisierung und klinischer Translation schlagen wir vor, Mechanismen der Detoxifikation und der Präkonditionierung sowie hormonelle Einflüsse auf reaktiven Carbonylstress zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Universität Mannheim
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hans-Peter Hammes