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Rührreibschweißmaschine
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 260091367
Die Verwendung von den Leichtbauwerkstoffen Aluminium, Magnesium und höherfesten Stahllegierungen ist ein wichtiger Grundstein für die heutige Leichtbautechnik. Durch die hohen Anforderungen an die Bauteile ergeben sich auch hohe Anforderungen an die verwendete Fügetechnik. In diesem Bereich hat sich insbesondere das Rührreibschweißen in den letzten Jahren stark entwickelt.Das Rührreibschweißen ist ein Fügeverfahren in der festen Phase und umgeht somit die Schweißproblematiken, die beim Schmelzschweißen von Aluminium oder dem Schmelzschweißen artfremder Werkstoffkombinationen auftreten. Der fehlende Einsatz von Zusatzwerkstoffen und Schutz-, bzw. Aktivgasen sowie der geringe Wärmeeintrag machen dieses Verfahren für die industrielle Anwendung sehr interessant.Da das Rührreibschweißen ein noch recht junges Verfahren ist, ergibt sich hier noch ein hohes Forschungpotenzial, welchem jedoch nur mit einer aktuellen Maschinentechnik begegnet werden kann um aussagekräftige und vergleichbare Ergebnisse zu erzeugen. Durch verschiedene Unsicherheiten im Prozess wird seit 2012 in einem durch den DVS erstellten Merkblatt der Einsatz einer Kraftregelung empfohlen, welcher standardmäßig derzeit nur in Spezialmaschinen vorhandenen ist.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Rührreibschweißmaschine
Gerätegruppe
2150 Schweißmaschinen und Brennschneidemaschinen
Antragstellende Institution
Universität Kassel