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Aufmerksamkeitsverzerrungen bei der Betrachtung eigener und fremder Körperareale unterschiedlicher Valenz bei Männern mit Körperdysmorpher Störung vom muskeldysmorphen Subtyp

Antragsteller Dr. Manuel Waldorf
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 260321960
 
Die Muskeldysmorphie (Muscle Dysmorphia) wurde als Spezifikationsmerkmal der Körperdysmorphen Störung (KDS) erstmals in die aktuelle, kürzlich erschienene 5. Auflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5, American Psychiatric Association, 2013) aufgenommen. Die pathopsychologischen Mechanismen muskulaturbezogener Körperunzufriedenheit wurden bislang allerdings kaum erforscht. In Anlehnung an das kognitiv-behaviorale Modell der Essstörungen von Williamson, White, York-Crowe und Stewart (2004) wird einer Verzerrung der Aufmerksamkeitsverteilung in Richtung einer differentiellen Beachtung negativ valenzierter Areale des eigenen Körpers und positiv bewerteter Bereiche fremder Körper eine Schlüsselrolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Körperbildstörungen zugewiesen. Ein solcher Bias wurde bislang allerdings nur für Frauen mit Essstörungen empirisch nachgewiesen. Im Rahmen der geplanten Studie sollen daher erstmals Blickbewegungen von Männern mit und ohne muskeldysmorpher Symptomatik bei der Betrachtung des eigenen Körpers und fremder Körper als Indikator der Aufmerksamkeitsallokation gemessen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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