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Signalwege der T-Helfer-1-Zellzytokin-induzierten Seneszenz

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 260597731
 
Neben der chirurgischen Entfernung, der Chemotherapie und der Strahlentherapie ist in den letzten Jahren die Immuntherapie von Tumoren in den Fokus der Forschung getreten. Dabei ist es gelungen, gänzlich neue biologische Prinzipien, die nicht auf die Zerstörung der Tumore zielen, nachzuweisen. Insbesondere die zelluläre Seneszenz, das heisst der permanente Wachstumsstop der Tumorzellen, und die Seneszenzüberwachung von Tumoren durch das Immunsystem sind hier von entscheidender Bedeutung. Bei der Seneszenz handelt es sich nicht nur um ein intrinsisches, häufig durch Onkogene getriggertes zelluläres Programm. Die zellulären Seneszenzsignalwege können auch über externe Faktoren, wie z. B. die proinflammatorischen Zytokine Interferon-gamma (IFN-gamma) und Tumornekrosefaktor (TNF) stimuliert werden. In dem Projekt werden wir nun die Signalwege genauer untersuchen, die zum permanenten Zellzyklusstop führen. Dafür stehen uns mehrere Maustumormodelle inklusive verschiedener Rezeptor- bzw. Signalvermittler-Knockouts zur Verfügung. Die biologische Relevanz dieser Signalwege für die Seneszenzinduktion in menschlichen Tumorzellen werden wir anhand von etablierten Tumorzelllinien erbringen. Die Ergebnisse werden unser Wissen zu den Signaltransduktionswegen der Zytokin-induzierten Seneszenz erheblich erweitern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Heidi Braumüller
 
 

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