Frequenzübertragung über große Distanzen mittels Glasfaserverbindungen (A04)

• Fachliche Zuordnung: Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen ; Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
• Förderung: Förderung von 2014 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239994235

Entsprechend Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie erfährt elektromagnetische Strahlung bei ihrer Ausbreitung in einem Gravitationsfeld eine Frequenzverschiebung („Gravitationsrotverschiebung“). Wie von Vermeer 1983 und Bjerhammar 1985 vorgeschlagen, ergibt der Vergleich von zwei Uhren also einen Frequenzunterschied, der direkt zur Bestimmung der Potential- bzw. Höhendifferenz zwischen den beiden Uhren benutzt werden kann. Ziel dieses Projektes ist es, mit Frequenzübertragung über Glasfaserverbindungen „chronometric levelling“ zwischen Uhren an unterschiedlichen und weit entfernten Standorten zu betreiben. In Zukunft kann dies die Vereinheitlichung der weltweiten Höhenreferenznetze unterstützen.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1128: Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren - Modellierung, Geo-Metrologie und zukünftige Technologie (geo-Q)
• Antragstellende Institution: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Dr. Gesine Grosche; Dr. Harald Schnatz