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Struktur und Dynamik von selbst-assoziierenden Guanylat-Bindungsproteinen.

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26088566
 
Aus der Familie der Interferon-induzierten Guanylat-Bindungsproteine (GBP) haben wir das hGBP1 bereits biochemisch und strukturell charakterisiert. Als besonderes Merkmal ist dabei die Selbst-Assoziation in Abhängigkeit von der Art des gebundenen Nukleotids entdeckt worden, die gleichzeitig zu einer Stimulation der katalytischen Aktivität führt. Die molekularen Grundlagen dieser Vorgänge und ihre Bedeutung für die biologische Funktion sind jedoch nicht verstanden. In dem geplanten Projekt werden über Röntgenstrukturanalysen hinaus die strukturellen Änderungen der Proteine in ihrer natürlichen Umgebung bestimmt, die sich durch Nukleotidbindung und Assemblierung der GBP und durch Hydrolyse des Nukleotids ergeben. Durch Fluoreszenzenergietransfer-Experimente, durch Deuteriumaustausch auf den Proteinoberflächen und vor allem mit Hilfe transienter, kinetischer Untersuchungsmethoden wird die Interaktions-Dynamik untersucht, um den Mechanismus auf molekularer Ebene aufzuklären. Zusammen mit den Beiträgen der Kooperationspartner (Stürzl/Bauer:zelluläre Bindungspartner, Praefcke: posttranslationale Modifikation, Gessner/Schwemmle: Abwehr von Wirtspathogenen) kann die biologische Funktion und Wirkungsweise der GBP vollständig verstanden werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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