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Die Provenanz der in der IODP Expedition 341 erbohrten neogenen bis holozänen Sedimente im Golf von Alaska. Eine geochemische und geochronologische Studie der glazial bedingten Denudation des sich entwickelnden St. Elias Orogens anhand von Schwermineraleinzelkörnern

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261101193
 
Die beantragte Fallstudie untersucht die räumliche und zeitliche Entwicklung der großmaßstäblichen Massenverlagerung aus dem St. Elias Gebirge, dem höchsten Küstengebirge der Erde, in den Golf von Alaska über die letzten ca. 10 Ma verfolgt. Die zu untersuchenden Sedimente sind Sande, Silte und Diamikte, die an zwei Bohrlokationen auf dem proximalen und distalen Surveyor Tiefseefächer im Golf von Alaska im Rahmen der IODP Expedition 341 im Sommer 2013 gewonnen wurden. Gegenstand der Untersuchung sind geochemische Einzelkornuntersuchungen von Schwermineralen. Erste Daten zur Zusammensetzung von Hornblende, Granat und Zirkon weisen auf eine Lieferung hauptsächlich vom küstennahen Chugach Terrane. Zircon U-Pb Altersbestimmungen an Zirkonen kombiniert mit 40Ar-39Ar Altersbestimmungen an Hornblenden werden eine Präzisierung der zeitlichen Entwicklung und Wechselwirkung mit dem festländischen Liefergebiet erlauben. Im hier beantragten dritten Projektjahr soll die Provenanzentwicklung über die "Mid-Pleistocene Transition" (MPT) hinweg untersucht werden. Basierend auf den selben Methoden streben wir mithilfe stratigraphisch eng beieinander liegenden Proben eine hochauflösende Studie über die MPT hinweg an. Zur Zeit der MPT nehmen sowohl die Hebung des St. Elias Orogens als auch seine Erosion erheblich zu. Dieser hoch-auflösende Ansatz wird dazu beitragen, die Beziehung zwischen Klimawandel und wechselnden Erosionsmustern über einen wichtigen Klimaübergang hinweg zu klären.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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