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Modellierung und Validierung des Stofftransports und der mehrphasigen Fluiddynamik in Hohlfaseroxygenatoren

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261129001
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wichtigste wissenschaftliche Fortschritte: Entwicklung, Implementierung und Validierung eines neuartigen CFD-Modells, das eine Vorhersage des Gastransfers von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid auf Membranfaserebene in Oxygenatoren bereits vor der Herstellung und Testung erster Laborprototypen ermöglicht. Das Modell basiert auf einem Zweiphasenansatz, bei dem zwischen Blutplasma und roten Blutkörperchen makroskopisch unterschieden wird und eine chemische Bindung des Sauerstoffs an das Hämoglobin der roten Blutkörperchen berücksichtigt wird. - Systematische Untersuchung und Vermessung von Oxygenatoren mit großvolumigen Ablagerungen im Faserbündel, um herauszufinden, welche technisch messbaren Parameter ein frühzeitiges Versagen des Geräts identifizieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass eine Messung des CO2-Gehalts am Gasauslass von Oxygenatoren bereits früh und sensibel auf kleinere Abbildungen im Faserbündel reagiert – neben Parametern wie dem Druckverlust ist die CO2-Konzentration am Gasauslass des Oxygenators ein wichtiger Parameter, um „das System extrakorporaler Kreislauf“ zu überwachen und die Sicherheit der Therapie für den Patienten weiter zu erhöhen. Die in der Literatur veröffentlichen CFD-Modelle zur Abbildung des Gastransfers in Oxygenatoren liefern basierend auf eigenen Untersuchungen keine zuverlässige Vorhersage des Gastransfers und sind zum Teil nicht allgemeingültig anwendbar.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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