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Analyse der Funktion Telomer-bindender Proteine bei der Regulation von Telomerlänge und Stabilität in vivo

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26130861
 
Erstellungsjahr 2010

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammengenommen indizieren diese Arbeiten, dass die heterozygote Deletion von Tin2 nicht zu einer funktionell relevanten Einschränkung der Stammzellfunktion führt und kein erhöhtes Krebsrisiko bedingt. Im Einklang mit dieser Hypothese konnten wir zeigen, dass die heterozygote Deletion von Tin2 nicht zu einer signifikanten Veränderung der Telomerlänge führte. Die Arbeiten erscheinen von klinischer Relevanz, da heterozygote Mutationen von Tin2 ursächlich für die Entwicklung von Anämien im Menschen beschrieben worden sind. Unsere Arbeiten geben den ersten, experimentellen Hinweis, dass die heterzygote Deletion von Tin2 per se nicht zu einer Funktionseinschränkung der Stammzellen und des Organerhalts führt, was indiziert, das krankheitsinduzierende Mutationen von Tin2 im Menschen dominant negative Effekte hervorrufen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Proteins induced by telomere dysfunction and DNA damage represent biomarkers of human aging and disease. Proc Nat Acad Sci 2008, 105:11299-304
    Jiang H, Schiffer E, Song Z, Wang J, Zürbig P, Thedieck K, Moes S, Saal N, Bantel H, Jantos J, Brecht M, Jenö P, Hall MN, Hager K, Manns MP, Hecker H, Ganser A, Döhner K, Bartke A, Meissner C, Mischak H, Ju Z, Rudolph KL
  • Short Telomeres and Prognosis of Hypertension in a Chinese Population. Hypertension 2009, 53:639-45
    Yang Z, Huang X, Jiang H, Zhang Y, Liu H, Qin C, Eisner GM, Jose P, Rudolph L, Ju Z
  • Alterations of the systemic environment are the primary cause of impaired B- and T-lymphopoiesis in telomere dysfunctional mice. BLOOD 2010, 115:1481-9
    Song Z, Wang J, Guachalla LM, Terszowskif G, Ju Z, Rudolph KL
 
 

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