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MicroCT-Einheit

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261348581
 
Die optische in vivo Kleintier-Bildgebung hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten Techniken der translationalen Forschung entwickelt. Sie basiert auf der Detektion spezifischer Fluoreszenz oder Lumineszenzsignale und erlaubt durch die Darstellung molekularer Mechanismen im lebenden Organismus einen wesentlichen Einblick in pathogene Prozesse der unterschiedlichsten Krankheitsmodelle. Im Vergleich zu bereits in Erlangen vorhandenen Geräten ermöglicht das hier beantragte Gerät eine gleichzeitige tomographische Darstellung von in vivo Fluoreszenz- und Lumineszenzsignalen. Diese optischen Signale können durch die Kombination mit einem micro-Computertomographen direkt anatomischen Strukturen mit einer Auflösung von bis zu 150 um in krankhaften Geweben zugeordnet werden. Diese Eigenschaften des beantragten Geräts sind einzigartig und erlauben uns erstmals die komplexe Dynamik entzündlicher Prozesse und die Migration von Tumorzellen örtlich aufzulösen. Durch diese Möglichkeiten soll der in Erlangen etablierte Schwerpunkt der molekularen Entzündungs- und Tumorforschung an humanrelevanten Krankheitsmodellen (Atemwege, Gelenke, Verdauungstrakt) weiter ausgebaut werden. Es ist zu erwarten, dass es hierdurch gelingt, im lebenden Organismus neue Einblicke in die Signaltransduktion und Zellaktivierung bei Krankheitsmodellen in vivo zu gewinnen, um innovative Diagnostik- und Therapieverfahren für diese Erkrankungen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte MicroCT-Einheit
Gerätegruppe 3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Erlangen
 
 

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