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Intensitäten der Bodendegradation in mitteleuropäischen Lösslandschaften durch unterschiedliche Landnutzungssysteme.

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261673702
 
Die produktivsten Böden in Mitteleuropa befinden sich in den Lössgebieten. Durch die großen Empfindlichkeiten dieser Landschaften und der intensiven Nutzung unterliegen die Böden vielfältigen Degradationsprozessen. Zur Entwicklung eines nachhaltigen Landmanagements wird die Bodendegradation in zwei exemplarischen Lössgebieten, mit unterschiedlichen Landnutzungssystemen untersucht. Dafür wird der geoökologische Zustand der Böden in den Untersuchungsgebieten auf unterschiedlichen Skalen analysiert. Es werden die maßgeblichen Degradationsprozesse herausgestellt. Daran schließt sich ein bewertender Vergleich des Einflusses der verschiedenen Landnutzungssysteme an. Auf dieser Basis erfolgt die Empfehlung spezifischer Maßnahmen zur Entwicklung nachhaltiger Landnutzungssysteme. Das polnische Untersuchungsgebiet ist durch eine reich-strukturierte, kleinbäuerliche Landwirtschaft geprägt. Im sächsischen Untersuchungsgebiet dominiert eine intensive, moderne Großflächenlandwirtschaft. Gemeinhin werden kleinbäuerlich geprägte, traditionelle Kulturlandschaften als Vorbild für nachhaltige Landschaftsgestaltung angesehen. Im Landschaftsvergleich werden daher die geoökologischen Standorteigenschaften, anhand von geochemischen Bodenparametern und Erosionstadien sowie landnutzungssensiblen Indikatoren wie Humusstatus und Nährstoffversorgung analysiert und bewertet. Die Ergebnisse werden auf Basis umfangreicher Vorarbeiten im GIS, auf verschiedenen Skalenebenen interpretiert und im Sinne geeigneter Bodenschutzmaßnahmen ausgewertet. Dabei werden die Potentiale des jeweiligen Landnutzungssystems herausgearbeitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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