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Ein sozial-kognitives Modell von Neid als Trait und State

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262241466
 
Bisherige Forschung konzeptualisierte Neid einerseits als State, d.h. als einen emotionalen Zustand, andererseits auch als Trait, d.h. als stabile Eigenschaft von Personen, Neid zu empfinden. Jedoch gab es bislang keine Bestrebungen, diese beiden Formen von Neid in Beziehung zu setzen und in ein kohärentes System zu integrieren. Basierend auf einem interaktionistischen Ansatz und eigenen Vorarbeiten stelle ich ein sozial-kognitives Modell des Zusammenwirkens von Neid als Trait und Neid als State auf. Im vorliegenden Forschungsprojekt möchte ich einen Teil der Modellannahmen insbesondere in Hinblick auf Emotionsregulation in Zusammenarbeit mit dem Stanford Psychophysiology Laboratory um James Gross testen. Die Ziele meines Forschungsvorhabens lauten: 1. Da es bislang kein adäquates englischsprachiges Instrument zur Messung von Neid als Trait gibt, möchte ich die von mir entwickelte deutschsprachige Skala zur Messung von Trait Neid übersetzen (Domänen-spezifische Neid-Skala) und an einer US-amerikanischen Stichprobe von Stanford-Studierenden kreuzvalidieren. 2. Weiterhin möchte ich den Einfluss durch Emotionsregulationsstrategien auf State Ebene von Neid testen. Geprüft wird, inwieweit die Tendenz zum Umbewerten von Situationen als eine Form der Emotionsregulation das Erleben von Neid als State beeinflusst. Ebenfalls soll Neid als Trait als weiterer Einflussfaktor untersucht werden. 3. Zudem möchte ich eigene, bereits erhobene psychophysiologische Daten, die in Zusammenhang mit State Neid stehen, auswerten. Das Stanford Psychophysiology Laboratory ist führend auf dem Gebiet der Psychophysiologie. 4. Außerdem möchte ich mit dem Arbeitsteam über das aktuelle Projekt diskutieren und Ideen für weitere Studien generieren, um das Projekt auch nach dem Aufenthalt kooperativ fortführen zu können.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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