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Untersuchung und Simulation der Materialtransportprozesse beim feldaktivierten Sintern metallischer Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262396337
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Insgesamt wurden im Rahmen des Projektes die Aufklärung und die korrekte Beschreibung der Sintervorgänge beim feldaktivierten Sintern von metallischen Pulver erreicht. Im Rahmen des Projekts wurde auf der Grundlage von theoretisch/numerischen und experimentellen Untersuchungen der Einfluss von Temperatur, Druck, Temperaturgradienten, elektrischer Feld- und Stromdichteverteilung auf die Materialtransportprozesse untersucht. Dabei zeigte sich, dass: Angepasste FE-basierte Modelle in der Lage sind, den FAST-Prozess präzise abzubilden - Im technisch realisierten FAST-Prozess weder Schmelze noch Plasma auftreten - Zur Beurteilung der lokalen Überhitzung der Teilchenkontakte zwingend plastische Verformung und Kriechverformung berücksichtigt werden müssen, da eine rein thermoelektrische Simulation bei konstantem Kontaktradius die Kontakttemperatur massiv überschätzt - Plastische Verformung und Kriechmechanismen die Verdichtung dominieren - Geringere Pulse-Pause Verhältnisse mit höherer Spannung und Stromstärke notwendig sind, um die Wirkung des gepulsten Gleichstroms gezielt auszunutzen, insbesondere durch lokale Überhitzung in den Teilchenkontakten - Materialspezifische Temperatur- und Druckprofile eine bessere Verdichtung des Pulvers ermöglichen können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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