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Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD) Xll: Chinesische und manjurische Handschriften und seltene Drucke. Teil 7: Chinesische Blockdrucke aus der Berliner Turfansammlung, Beschrieben von Tsuneki Nishiwaki. Übersetzt von Magnus Kriegeskorte und Christian Wittern.

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262541384
 
Der vorliegende siebente Teilband des Katalogs der chinesischen und manjurischen Handschriften und seltenen Drucke beschreibt in 1282 Katalogeinträgen die chinesischen Blockdrucke in den Berliner Turfansammlungen {Depositum der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz und Museum für Asiatische Kunst, Sammlung Süd-, Südost- und Zentralasien) und stellt sie gegebenenfalls in den Kontext zu Fundstücken in anderen zentralasiatischen Handschriftensammlungen (St. Petersburg, Istanbul, Deguchi-Sammlung/Japan). Bei der Mehrzahl der Fragmente (ca. 95 %) handelt es sich um Bruchstücke buddhistischer Werke, meist der gedruckten Tripitaka-Ausgaben, deren Herstellungszeit von der Nördlichen Song-Zeit (10. Jh.) bis zur Yuan-Zeit {14. Jh.) reicht. Die Entstehungszeit und Zuordnung zu den verschiedenen Tripitaka-Ausgaben, deren Druck auf kaiserliche Anordnung oder privat veranlasst wurde, wird in den einzelnen Katalogetnträgen erstmals ausgewiesen. Besondere Beachtung verdienen die in der Berliner Turfan-Sammtung nachgewiesenen Bruchstücke der von Tripitaka-Ausgaben der Liao-, Jin- und Yuan-Zeit, da diese Drucke fast alle verloren sind. In der Einleitung zu dem Katalogband wird in diese Problematik DFG-Vordruck 54.011-7/12 Seite 3 von 5 eingeführt. Eine geringe Anzahl chinesischer Blockdruck-Fragmente ist nicht-buddhistischen Inhalts.Das beigefügte umfangreiche Literaturverzeichnis bietet einen vollständigen Überblick zum Forschungsstand. Konkordanzen schließen den Katalogteil ab. In einem Appendix ist eine Einzelstudie T. Nishiwakis zu einem gedruckten Sütra-Frontispiz aus der frühen Yuan-Zeit dem Katalog beigefügt. Nishiwaki ist emeritierter Professor für alte chinesische Geschichte und Sprache in Kyoto.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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