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Modelle und Phänomenologie zu Standard- und Nichtstandardneutrinophysik

Antragsteller Dr. Werner Rodejohann
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262718244
 
Modelle und Phänomenologie zu Standard- und Nichtstandardneutrinophysik sollen studiert werden. Im Bereich der Standardphysik sollen Implikationen präziser neuer Daten in Experimenten zu Neutrinooszillationen interpretiert werden. Noch unbekannte Parameter wie die leptonische CP Phase, die Massenanordnung der Neutrinos oder der Oktant des atmosphärischen Mischungswinkels sollen im Rahmen von Modellen erklärt und phänomenologisch auf Inkonsistenzen untersucht werden. Im Bereich der Nichtstandardphysik sind leichte sterile Neutrinos mit Massen im eV-Bereich in Modelle einzubauen, und die Möglichkeit ihre Eigenschaften in Experimenten zu testen soll untersucht werden. Sterile Neutrinos mit Massen im keV-Bereich sind Kandidaten für warme dunkle Materie, hier können ähnliche Ansätze wie für leichte sterile Neutrinos gewählt werden. Es soll geklärt werden ob in konkreten Modellen, z.B. in Theorien mit zusätzlichen Raumdimensionen, die notwendige Dichte der dunklen Materie erzeugt werden kann. Schliesslich ist zu analysieren inwieweit das KATRIN Experiment neue Physik, wie etwa rechtshändige Ströme oder keV-Neutrinos, einschränken kann, und wie sich dies mit anderen Grenzen an diese Physik (Leptonzahlverletzung, Leptonflavorverletzung, Beschleunigerphysik) vergleicht, sowohl allgemein als auch in konkreten Modellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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