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Identifizierung der Komponenten des Zytosols, die für die Bildung eines "Aggresoms" nötig sind
Antragsteller
Professor Mark S. Hipp, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26272575
Bei vielen neurodegenerativen Krankheiten, wie z.B. Morbus Parkinson und Chorea Huntington können Einschlusskörper beobachtet werden. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass die Bildung von Einschlusskörpern ein Verteidigungsmechanismus gegen die toxischen, diffusen Formen falsch-gefalteter, leicht aggregierbarer Proteine ist. Bei den oben erwähnten Krankheiten könnte die Kapazität der Zellen Einschlusskörper zu bilden durch die große Menge falsch gefalteter Proteine überwältigt werden, wodurch sich diffuse, toxische Formen im Zytosol anreichern können. Es wurde gezeigt, dass sich diese Proteinaggregate in Säugerzellen in einer organisierten Weise an einer einzigen Stelle, in der Nähe des Zellkerns bilden, die wir ¿Aggresom¿ genannt haben.Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Faktoren zu identifizieren, die falsch gefaltete Proteine erkennen, und an deren Transport beteiligt sind. Um dies zu tun, möchte ich einen zell-freien Assay für die Erkennung und den Transport dieser Proteine entwickeln. Ein Schwerpunkt wird auch die Rolle des kleinen Proteins Ubiquitin in diesem Prozess sein. Über Ubiquitin weiß man, dass es andere Proteine markiert, um sie zu zerstören. Einblicke in die Mechanismen der ¿Aggresom¿-bildung werden helfen zu verstehen, wie sich Zellen gegen toxische Proteine in neurodegenerativen Erkrankungen schützen, und werden bei der Entwicklung therapeutischer Verfahren helfen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Ron R. Kopito