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Hethitisches Wörterbuch, Lieferungen 22, 23 und 24

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262971000
 
Das 'Hethitische Wörterbuch' dokumentiert wie andere Großwörterbücher die Formen und die Gebrauchsweisen der Wörter des hethitischen Lexikons. Mit der philologischen Prüfung aller Belege und der Sekundärliteratur ist eine deutlich über das Bekannte hinausgehende Präzisierung in Beleglage und Verwendung möglich, zudem wird der aktuelle Forschungsstand der Hethitologie dokumentiert. Das Wörterbuch ist damit ein Grundlagenwerk der Altorientalistik und erschließt die hethitische Sprache auch dem Fernerstehenden. In diesem Sinne ist vorliegender Antrag für das Hethitische Wörterbuch als 'Werk von besonderer wissenschaftlicher Bedeutung' zu stellen.Annelies Kammenhuber hat in den Jahren 1975-1995 das Werk "Hethitisches Wörterbuch, zweite völlig neu bearbeitete Auflage auf der Grundlage der edierten hethitischen Texte", Band I (1975-1984): A; Band II (1988): E; III/1-2 (1991-1994) ha- bis hant- vorgelegt. Grundlage bildete dabei Johannes Friedrich, Hethitisches Wörterbuch (1952, 1957-66), das den damals bekannten hethitischen Wortschatz und die in der hethitischen Schreibweise gebräuchlichen Sumerogramme und Akkadogramme auf insgesamt 488 S. aufführte. Frau Kammenhubers "HW2" hat die Knappheit des Friedrich'schen Wörterbuchs weit hinter sich gelassen und sich teilweise einer thesaurusartigen Dichte und Breite angenähert. Seit 1998 wird die Fortsetzung des Wörterbuchs wieder von der DFG gefördert. Es soll der Anschluss an das Chicago Hittite Dictionary erreicht werden, das mit Buchstabe L begann. Dieses Ziel soll auch durch die verstärkte Einbeziehung auswärtiger Fachkollegen und freier Mitarbeiter erreicht werden. Die Herausgeberschaft übernehmen nun gemeinsam (alphabetisch) P. Cotticelli-Kurras, F. Giusfredi, A. Hagenbuchner-Dresel, J. Hazenbos, W. Sallaberger. Als Herausgeber für die eingereichten Lieferungen zeichnen J. Hazenbos (Lieferung 22), F. Giusfredi (Lieferung 23) und A. Hagenbuchner-Dresel (Lieferung 24) verantwortlich. Jeder Band verzeichnet etwa ein Dutzend auswärtiger freier Mitarbeiter.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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