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Untersuchung des regionalen Schwerefelds, des Geoids und der mittleren Meeresoberflächentopographie in Italien und umgebenden Meeresgebieten mit Hilfe von Fluggravimetrie- und Laseraltimetriedaten der GEOHALO-Mission

Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263535475
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Es konnte nachgewiesen werden, dass das Forschungsflugzeug HALO eine geeignete Plattform für geowissenschaftliche Forschung in Geophysik, Geodäsie und Ozeanographie darstellt. HALO weist gegenüber den traditionell in der geowissenschaftlichen Forschung eingesetzten kleineren und langsameren Flugzeuge wesentliche Unterschiede auf. Diese bestehen in der größeren Flughöhe und der damit potentiell größeren Entfernung zu den Quellen sowie in der mit der höheren Fluggeschwindigkeit verbundenen geringeren räumlichen Auflösung. Demgegenüber ermöglicht HALO aufgrund der deutlich höheren Reichweite Messungen über extrem lange Distanzen durchzuführen und eignet sich somit hervorragend für Studien in abgelegenen Gebieten und zur Verbindung von verschiedenen, weit auseinander liegenden Messgebieten. Bei den auf GEOHALO realisierten Schweremessungen ist die erreichte räumliche Auflösung entlang der Flugrichtung mit etwa 12 km Halbwellenlänge hoch genug für die meisten regionalen geophysikalischen bzw. geodätischen Studien. Auch die Meeresoberflächentopographie konnte aus den Altimetrie- Messungen mit hinreichend guter Genauigkeit abgleitet werden. Die hier beschriebenen Auswertungen und Ergebnisse unterstreichen deutlich das positive Potential von HALO, wertvolle Beiträge zur geowissenschaftlichen Forschung zu liefern.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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