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Kathodolumineszenz (KL) von Schwermineralen: Methodikentwicklung in der Schwermineralanalytik

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26355678
 
Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts soll der Zusammenhang zwischen dem Kathodolumineszenz (KL)-Verhalten von Schwermineralen, insbesondere der Minerale Zirkon, Disthen, Apatit, und ihrem KL-aktivierungsrelevanten Spurenelementgehalt untersucht werden. Diese drei Minerale eignen sich besonders wegen ihres variablen KL-Verhaltens, ihrer weiten Verbreitung in Gesteinen sowie ihren unterschiedlichen mechanischen und chemischen Stabilitäten. Über KL-Untersuchungen an Zirkon, Disthen und Apatit genetisch bekannter Wirtsgesteine sowie einfach zu gewinnender Schwermineralfraktionen sollen zunächst Grundtypen und Variationsbreiten erarbeitet und durch PIXE-Messungen verifiziert werden. Die ausgewählte KL-Schwermineralanalytik wird an drei Fallstudien auf ihre Möglichkeiten für Rückschlüsse auf unterschiedliche Liefergebiete getestet: 1. Liefergebietsänderungen über Exhumierung der Ostalpen von der Unterkreide bis zum Neogen; 2. ost- versus westskandinavische Liefergebiete in Ablagerungen der quartären Maximalvereisung Nordeuropas; 3. vindelizische versus nordische Schüttungen im germanischen Mittleren Keuper. Die Ergebnisse sollen zu neuen ¿ KL-bezogenen ¿ Kennzahlen der Schwermineralanalyse führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Rolf D. Neuser
 
 

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