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Hochauflösendes Massenspektrometer mit vorgeschalteter UHPLC

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263677808
 
Die Entwicklung kompakter leistungsstarker Geräte hat die hochauflösende Massenspektrometrie in den letzten Jahren zu einem analytischen Standardwerkzeug der molekular orientierten Organischen und Anorganischen Chemie und der Biowissenschaften gemacht. Die Zentrale Analytik der Fachgruppe Chemie an der Universität Bayreuth betreibt zwei alte (1984, 1992) Massenspektrometer ohne Firmensupport und ohne Möglichkeit der Hochauflösung. Die Anschaffung eines zeitgemäßen, hochauflösenden LC-MS-Geräts ist daher dringend notwendig. Es muss eine hohe Auflösung und Massengenauigkeit besitzen, sich für den Routinebetrieb mit hohem Probendurchsatz eignen und auch flexibel sein bezgl. Analytengröße und -art. Ebenfalls wichtig sind eine hohe Empfindlichkeit und geringer Analytenbedarf. Schnelle Messungen, die einen hohen Probendurchsatz im automatisierten Betrieb erlauben sind insbesondere durch Kopplung an UPLC-Systeme zu erreichen. Für Strukturaufklärung ist die schonende Ionisierung in hochauflösenden ESI-Spektrometern zur Bestimmung von Molekülmasse und Summenformel besonders geeignet. Mit geringen Mengen empfindlicher Substanzen biologischer Herkunft ist die Elementaranalyse oft nicht durchführbar und HR-MS die einzige Möglichkeit eine vergleichbare Information zu erhalten. Moderne Weiterentwicklungen, die in neue MS Geräte integriert wurden, sind robuste Fragmentierungstechniken (CID, HCD, AIF), welche Quantifizierungen, Sequenzierungen und detaillierte Strukturaufklärung ermöglichen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochauflösendes Massenspektrometer mit vorgeschalteter UHPLC
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Universität Bayreuth
 
 

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