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Exaktschnitt im Mähdrescherhäcksler

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26376154
 
Der Trend zum Einsatz schlagkräftigerer Mähdrescher sowie die vermehrte Anwendung von Mulch- und Direktsaat lassen die Anforderungen an die Arbeitsweise des Mähdrescherhäckslers steigen. Die Entwicklungsziele bestehen dabei zum einen in der Verbesserung der Häckselqualität, die sich neben der möglichst feinen Zerkleinerung des Strohs insbesondere in einer Reduzierung der verbleibenden Halme mit einer Länge über 75 mm widerspiegelt. Zum anderen gilt es, den Leistungsbedarf des Häckslers zu reduzieren, da dieser zu den Aggregaten mit dem höchsten Leistungsbedarf eines Mähdreschers zählt und so einen erheblichen Einfluss auf dessen Betriebskosten und Kraftstoffverbrauch hat. Im Rahmen des beantragten Forschungsvorhabens wird untersucht, ob die Anwendung des Exaktschnitts auf die Strohzerkleinerung im Mähdrescher zu einer Erfüllung der genannten Ziele führt. Neben dem Einsatz eines Trommelhäckslers wird ein neuartiger Häcksler vorgeschlagen und untersucht, der durch einen Schnitt mit Gegenschneide und Einspannung des Schnittgutes gekennzeichnet ist. Der am ILF bestehende Mähdrescherhäcksler-Versuchsstand wird genutzt, um die Funktionalität eines neuartigen Häckselkonzeptes mit dem derzeitigen Stand der Technik zu vergleichen. Ein dem ILF zur Verfügung stehender selbstfahrender Feldhäcksler kommt zum Einsatz, um die Auswirkungen der Anwendung eines Trommelhäckslers bei der Strohzerkleinerung zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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