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Bakterielle Infektion und Osteoklastendifferenzierung: Analyse der Zusammenhänge auf molekularer Ebene

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26376587
 
Chronisch-persistierende Infektionen am oder in unmittelbarer Nähe eines Knochens führen zur Osteolyse, z.B. bei Infekt-Pseudarthrose oder bei der Implantat-assoziierten posttraumatischen Osteitis. Ziel dieses Projektes ist es, die Zusammenhänge zwischen Infektion und Osteolyse auf molekularer Ebene aufzuklären. Wir verfolgen die Hypothese, dass durch die Infektion und die damit verbundene Infektabwehr vermehrt knochenresorbierende Osteoklasten gebildet werden. Um diese Hypothese zu prüfen, soll die Osteoklastendifferenzierung in vitro unter infektionsanalogen Bedingungen untersucht werden. Dies dient zum einen dem besseren Verständnis des zellulären Differenzierungsprogramms, zum anderen der Etablierung von Nachweisverfahren für Osteoklasten bzw. möglicher Vorläuferstufen im Infektions- bzw. Osteolysegebiet bei den Patienten. Weiterhin soll ein Organ-analoges Modell zum funktionellen Nachweis der Knochenresorption etabliert werden. Ein solches Modell ist Voraussetzung zur Entwicklung und Prüfung therapeutisch-anwendbarer Interventionsstrategien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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