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Bioadaptive Beschichtungen auf Mg-Legierungen

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263858005
 
Magnesium und seine Legierungen sind mögliche Kandidaten für biologisch abbaubare Biomaterialien. Sie bieten eine interessante Kombination aus Resorbierbarkeit, Biokompatibilität und mechanischer Stabilität verglichen mit bisherigen resorbierbaren Werkstoffen in der medizinischen Anwendung (Polymere). Mg-Materialien werden deshalb intensiv untersucht: als mögliche temporäre orthopädische und kardiologische Implantate sowie Knochenersatzmaterial. Ein Einsatz scheitert bisher an der fehlenden Kontrolle der Korrosionsraten, bzw. am fehlenden Vertrauen in die Kontrolle.Ziel des Projekts ist es einen essentiellen Beitrag zum Verständnis der Degradation von beschichteten Substraten aus Magnesiumlegierung zu liefern und die Entwicklung einer neuen Familie von bioadaptiven Beschichtungen voranzubringen. Insbesondere werden dabei die Wechselwirkungen und Effekte einer bioadaptiven Beschichtung auf den Korrosionsprozess analysiert. Die Grenzschicht zwischen Beschichtung und Substrat wird nicht nur die Korrosion des gesamten Bauteils sondern auch die Adhäsion des Coatings entscheidend beeinflussen. Diese Untersuchungen schaffen im ersten Schritt die Grundlagen für den Einsatz von bioadaptiven Beschichtungen auf orthopädischen Implantaten aus Mg-Legierungen und im zweiten auch für Scaffolds als Knochenersatz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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