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Die Rolle sozialer Netzwerke beim Übergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt
Antragsteller
Dr. Tobias Roth
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263907064
Der Übergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt stellt eine zentrale Weichenstellung für die zukünftige Arbeitsmarktkarriere dar. Gleichzeitig herrscht Konsens darüber, dass soziale Netzwerke wichtig für den Arbeitsmarkterfolg von Personen sind. Während es umfangreiche Forschung zu diesen Themengebieten gibt, liegen bisher vergleichsweise wenige empirische Studien vor, die sich mit dem Einfluss sozialer Netzwerke auf den Übergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt befassen. Dies trifft in besonderem Maße für den deutschen Kontext zu. Dazu beizutragen diese Forschungslücke zu schließen ist Anliegen des geplanten Projekts. Hierzu wird der Einfluss der tatsächlichen Nutzung sozialer Netzwerke als auch verschiedener Netzwerkeigenschaften auf den Übergangserfolg untersucht, wobei neben dem Umfang und der sozialen Zusammensetzung auch die ethnische Netzwerkzusammensetzung und geschlechtsspezifische Aspekte vertiefend analysiert werden. Es wird außerdem der Frage nachgegangen, ob gefundene Zusammenhänge tatsächlich auf kausale Einflüsse sozialer Netzwerke zurückgeführt werden können. Um einen umfassenden Überblick zu gewährleisten, wird neben dem Übergang von der Sekundarstufe in die Berufsausbildung auch der Übergang von Bachelorabsolventen in den Arbeitsmarkt untersucht. Sozialkapitalansätze bilden die theoretische Grundlage des geplanten Projekts.
DFG-Verfahren
Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1646:
Bildung als lebenslanger Prozess