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Vergleich der perioperative Chemotherapie (FLOT Protokoll) mit der neoadjuvanter Radiochemotherapie (CROSS Protokoll) bei Patienten mit einem AdenoKarzinom des Ösophagus (ESOPEC)
Antragsteller
Professor Dr. Jens Höppner
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264590883
Bei der beantragten ESOFU-Studie handelt es sich um eine prospektiv geführte, longitudinale Beobachtungsstudie, welche auf dem multizentrischen Patientenkollektiv der ESOPEC-Studie basiert. In den bisher bereits auf dem ASCO 2024 (Chicago, USA) vorgestellten ESOPEC-Daten konnte die Überlegenheit der perioperativen Chemotherapie nach FLOT in Kombination mit der operativen Resektion eines ösophagealen Adenokarzinoms im Vergleich zur neoadjuvanten Radiochemotherapie nach CROSS mitsamt Resektion hinsichtlich des kurzfristigen Gesamtüberlebens demonstriert werden (Daten zur Publikation im NEJM angenommen). Die ESOFU-Studie soll das jährliche onkologische Follow-up der noch lebenden ESOPEC-Patient:innen über insgesamt 10 Jahre nach der Tumoroperation erfassen (Nachsorgezeitraum pro Patient/Patientin: 36 – 86 Monate). Zu den Studienendpunkten zählen hier die das Gesamtüberleben, das progressionsfreie Überleben, die Lokalisation eines möglichen Tumorprogresses/-rezidives sowie das rezidivfreie Überleben. Derzeit qualifizieren sich noch 143 lebende Patient:innen (der initialen 438 inkludierten Patient:innen) aus insgesamt 22 teilnehmenden Studienzentren für die Inklusion in die ESOFU-Studie (formale Einschlusskriterien: Teilnahme an der ESOPEC-Studie mit den damit verbundenen damaligen Einschlusskriterien, Einwilligung in die Langzeitbeobachtungsstudie und Fähigkeit über die Tragweite der Teilnahme). Nach dem Erreichen der Gesamtstudiendauer von 90 Monaten erfolgt die statistische Auswertung der oben diskutierten Parameter. Abschließend ist die Publikation der Studiendaten der ESOFU-Studie beabsichtigt.
DFG-Verfahren
Klinische Studien
Mitverantwortlich
Privatdozent Dr. Patrick Sven Plum
