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Computer-Cluster mit 45 Knoten
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264616984
Wir behandeln große und komplexe chemische Systeme und Prozesse meist in der flüssigen oder flüssigkeitsähnlichen Phase mittels theoretischer Methoden. Damit wir die mikroskopischen Abläufe unter Bedingungen, die denen im Laboratorium möglichst ähnlich sind, verfolgen können, setzen wir ab-initio-Molekulardynamik (AIMD) sowie die Quanten-Cluster-Equilibrium-Methode (QCE) ein. Beide Methoden bieten den Vorteil, kooperative Effekte oder Lösungsmitteleffekte implizit zu behandeln, sind jedoch gleichzeitig auch sehr rechenaufwändig. Die Erweiterung unserer Rechenkapazitäten durch das beantragte Gerät wird alle unsere gegenwärtigen Forschungsprojekte und unsere Kooperationen mit verschiedenen Arbeitsgruppen in Bonn im Rahmen des SFB 813 deutlich voranbringen. Im Speziellen werden wir das Gerät einsetzen, um unsere Simulationen reiner ionischer Flüssigkeiten und Mischungen ionischer Flüssigkeiten weiterzuführen, die Fähigkeit ionischer Flüssigkeiten zur Katalyse chemischer Reaktionen zu untersuchen und die Möglichkeit des Einsatzes ionischer Flüssigkeiten in Farbstoffsolarzellen zu studieren. Daneben werden wir das Verhalten supramolekularer Strukturen, die wie z. B. Rotaxane als Modell für molekulare Maschinen dienen, in verschiedenen Lösungsmitteln behandeln. Schließlich werden wir Methoden zur Beschreibung von Spin-Zentren weiterentwickeln, um das Verhalten eines solvatisierten Elektrons zu modellieren und generell den Einfluss des Lösungsmittels auf spektroskopische Eigenschaften von Spin-Zentren zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Computer-Cluster mit 45 Knoten
Gerätegruppe
7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiterin
Professorin Dr. Barbara Kirchner