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Prähistorische Kupfergewinnung in Derekutugun, Anatolien

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264703563
 
Das beantragte Projekt ist ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben, das sich die Erforschung des bisher einzigen vorgeschichtlichen Bergbaus von gediegenem Kupfer in der Alten Welt zum Ziel gesetzt hat. Im Vordergrund stehen grundlegende Fragen nach der frühen Nutzung der metallischen Ressourcen, insbesondere der Organisation und Struktur der Kupfergewinnung und des -handels in Anatolien im frühen 3. Jahrtausend v. Chr., die nicht nur aus kulturhistorisch-wirtschaftsarchäologischer Sicht, sondern auch unter technologischen und lagerstättenkundlichen Aspekten behandelt werden.Es ist durch einen umfassenden interdisziplinären Ansatz charakterisiert. In einer Pilotphase wurden die ersten montanarchäologischen Grabungen im Arbeitsgebiet durchgeführt. Die zwischen 2009 und 2012 erreichten Ergebnisse erlauben nun eine zweite Projektphase, in der die eingangs formulierten Projektziele systematisch zu einem Zwischenabschluss geführt werden sollen. Damit wird erstmals dieses so wichtige Kupfervorkommen Anatoliens einer adäquaten kulturhistorischen Bewertung zugeführt. Die geplanten Gelände- und Grabungsarbeiten werden unter administrativer Leitung vom Museum Corum durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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