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Mechanische Kontrolle der Exozytose von Surfactant
Antragsteller
Professor Dr. Paul Dietl
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26500049
Mechanische Kräfte kontrollieren verschiedenste zelluläre Funktionen, wobei noch wenig bekannt ist, wie die Deformation einer Zelle eine biochemische, strukturelle und physiologische Antwort auslösen kann. In den Lungenbläschen unseres Körpers löst ein mechanischer Reiz, hervorgerufen durch einen tiefen Atemzug bzw. die Dehnung der sog. Typ 2 Pneumozyten, die Sekretion einer lebenswichtigen Substanz (Surfactant) durch Exozytose aus. Auch andere Arten der Stimulation rufen in diesen Zellen Formveränderungen hervor, die mit mechanischen Kräften auf zellulärem Niveau einhergehen könnten. Auf welche Weise mechanische Kräfte die Vorgänge des exozytotischen Prozesses, i.e. die Prä- und Post-Fusions-Phase, beeinflussen, ist noch wenig bekannt. Durch die Kombination von neuen, fluoreszenzoptischen Methoden zur Messung der Exozytose mit innovativen experimentellen Ansätzen wie Rasterkraftmikroskopie (engl: Atomic Force Microscopy) mit Video Imaging an mechanisch stimulierten lebenden Zellen wollen wir grundlegende Erkenntnisse über die mechanische Kontrolle dieses Vorgangs gewinnen. Zudem wollen wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen mechanisch- und chemisch (ATP-)induzierter Exozytose aufdecken.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Matthias Langer