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Pulsatile Flüsse zur Funktionsoptimierung eines Langzeit-Oxygenators

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265106560
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die strukturierte Testung zur Auswirkung des pulsatilen Blutflusses auf die Gasaustauschleistung eines Oxygenators bei Variation der Frequenz, Amplitude und Mittelfluss zeigte bei keiner Parametervariation einen Unterschied zwischen kontinuierlichem und pulsatilem Blutfluss. - Die strukturierte Testung zur Auswirkung des pulsatilen Blutflusses auf die Zellschädigung zeigte, dass die Schädigung von Erythrozyten bei pulsatilem Blutfluss im extrakorporalen Kreislauf mit einer Rotationspumpe leicht zunimmt - vermutlich aufgrund von erhöhten Scherkräften. - Die systematische Testung zum Einfluss der Pulsatilität auf die Hämokompatibilität ergab keine nachweisbaren Unterschiede, weder bei der Hämostase noch bei der Immunaktivierung. Hieraus folgt, dass ein pulsatiler Blutfluss keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit oder Langlebigkeit des Oxygenators hat und somit den erhöhten technischen Aufwand zur Generierung eines pulsatilen Blutflusses nicht zu rechtfertigen ist. Dieses Ergebnis gibt aber noch keinen Aufschluss auf den Einfluss des pulsatilen Blutflusses auf die Endorganperfusion der Patienten unter Herz-Lungen-Maschine oder veno-arterieller ECMO.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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