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Internalistische Theorien der Intentionalität und modale Erkenntnis
Antragsteller
Dr. Jens Kipper
Fachliche Zuordnung
Theoretische Philosophie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265271480
Theorien der Intentionalität versuchen zu erklären, wie es dazu kommt, dass sich mentale Zustände wie Wünsche und Überzeugungen auf die Welt beziehen können. Nachdem lange Zeit internalistische Theorien vorherrschend waren, denen zufolge die Inhalte mentaler Zustände allein dadurch bestimmt werden, was im Kopf einer Person vor sich geht, haben sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend externalistische Ansätze durchgesetzt, die besagen, dass diese Inhalte auch von externen Umständen abhängen. Zeitgleich mit der Abkehr vom Internalismus ist auch die klassische Auffassung in Bedrängnis geraten, dass wir modale Tatsachen, d.h. ob etwas möglich oder notwendig ist, auf nichtempirischem Weg, also rein a priori erkennen können. Im Forschungsvorhaben soll zunächst der Zusammenhang zwischen diesen Thesen systematisch untersucht werden. Im Anschluss daran sollen die Erfolgsaussichten für eine internalistische Theorie geprüft werden, die damit verträglich ist, dass wir a priori Zugang zu modalen Tatsachen haben.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Alex Byrne