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Zum Zusammenspiel von Stress und der Verarbeitung selbst-relevanter Informationen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265686004
 
Viele Faktoren beeinflussen Stress und Stressreaktionen. Wichtig für Stress ist, dass das auslösende Ereignis das physikalische oder soziale Selbst bedroht. Wird diese Bedrohung verstärkt, z.B. durch die Anwesenheit eines sozial-evaluierenden Komitees, führt dies zu einer Verstärkung der Stressreaktionen. Interessanterweise lassen sich identische Effekte durch die bloße Aktivierung des Selbst während Stress finden: die visuelle Rückmeldung/Darstellung der eigenen Person während einer Stresssituation führte zu einer vergleichbaren Verstärkung der Stressreaktionen wie ein sozial-evaluierendes Komitee. In den letzten Jahren konnten wir in unabhängigen Studien zeigen, dass die experimentelle Stimulation mit selbst-ähnlichen Gesichtsportraits (durch Morphing) die Wirkung appetitiver, erotischer Reize verstärkt. Wir vermuten daher, dass Selbst-Ähnlichkeit („self-resemblance“) in visuellen Stimuli zu einer Verstärkung, bzw. Modulation emotionaler Reaktionen (bzw. Stressreaktionen) führt. In diesem Antrag werden mehrere Experimente vorgeschlagen, die den kognitiven Verarbeitungsprozess von visueller Selbst-Ähnlichkeit im Kontext affektiver Stimulation sowie deren Abgrenzung zu Familiarität untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich(e) Dr. Johanna Lass-Hennemann
 
 

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