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Die Rolle von XIAP und XIAP-Antagonisierung durch Mitochondrien während der Metastasierung von malignen Melanomen

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Hamid Kashkar; Professorin Dr. Cornelia Mauch
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265862083
 
Das maligne Melanom der Haut ist ein bösartiger Tumor, ausgehend von Melanozyten, der frühzeitig Metastasen bilden kann. Die Mechanismen der Metastasierung sind allerdings unvollständig beschrieben. Metastase repräsentiert einen sehr komplexen Prozess, der durch die Tumorzellen selbst, aber auch durch das umgebende Gewebe beeinflusst wird. Dies ermöglicht das Überleben von Melanomzellen nach ihrer Ablösung von ihrem ursprünglichen Mikromilieu und in den metastatisch befallenen Organen. In unseren Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass XIAP in metastasierenden Melanomen verstärkt experimiert wird. Die erhöhte Expression von XIAP hat allerdings keinen Einfluss auf den Behandlungserfolg mit Chemotherapeutika. Die vorhandenen Daten suggerieren, dass XIAP die Metastasenbildung nicht nur durch die Inhibition von Apoptose, sondern auch durch die Einbindung weiterer zellulärer Kaskaden ermöglicht. Zudem wurde vor kurzem gezeigt, dass XIAP die zelluläre Mobilität beeinflussen kann. Ziel dieses Projektes ist es, auf molekularer Ebene zu verstehen, wie XIAP zur Metastasierung des malignen Melanoms beiträgt und warum XIAP im metastasierenden Melanom verstärkt experimiert wird. Dabei werden folgende Fragestellungen untersucht. 1) Was ist die pathophysiologische Bedeutung von XIAP während der Metastasierung des Melanoms? 2) Beeinflusst die mitochondriale Antagonisierung von XIAP die zelluläre Mobilität?, 3) Wie und warum akkumuliert XIAP in metastasierenden Melanomen? Dieses Projekt wird die Beziehung zwischen XIAP-Expression und der Metastasierung des malignen Melanoms untersuchen und wichtige Einblicke geben, welche die Entwicklung neuer Therapien erlauben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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