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Reduktionschemie von En-Ligandkomplexen mit Hauptgruppen- und f-Elementverbindungen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2014 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266153560
 
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Reduktionsverhalten vonsubstituentenfreien Polypnictogen-Ligandkomplexen (En-Ligandkomplexe), ein Gebiet, welches vor diesen Studien bei denReaktivitätsuntersuchungen der En-Ligandkomplexe völlig unbeachtetblieb. Als Reduktionsmittel werden s-Blockmetalle aber insbesondereauch f-Elementkomplexe eingesetzt, die über neuartigeReaktionstypen zu Produkten präzedenzloser Struktur führen, was einneues Kapitel in der Organometallchemie dieser facettenreichenSubstanzklasse eröffnete. So wurde in der ersten Phase desProjektes besonders Polyphosphorligandkomplexe, wiebeispielsweise [Cp*Fe(η5-P5)], eingesetzt und erstePolyarsenkomplexe in diese Untersuchungen einbezogen, was zuneuen anionischen Polypnictogenidkomplexen aber besonders zubeispiellosen 3d-4f-Metall-Polypnictogenid-Komplexen führte. In derVerlängerung werden diese Arbeiten systematisch fortgesetzt und fürPhosphor abgeschlossen, aber besonderes auf den Einsatz vonPolyarsen-Ligandkomplexen fokussiert mit der beginnenden Nutzungvon Polystiban- bzw. Polybismutan-Ligandkomplexen. Zudem wirddas Reaktionsverhalten von En-Ligandkomplexen gegenüberNukleophilen (2-Elektronen-Donatoren und damit formal verwandt mit2-Elektronenreduktionsmitteln) der Hauptgruppenelemente bzw. d-Block basierter metallorganischer Verbindungen systematisch studiertund gezielt Folgereaktionen untersucht. Damit werden En-Ligandkomplexe zu wertvollen Synthesebausteinen in dermetallorganischen f-Block- und s- bzw. d-Block Elementchemie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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