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Determinanten psychosozialer Gesundheit in geschlechtsuntypischen Berufsfeldern: zur salutogenetischen Bedeutung des Geschlechtsrollenselbstkonzepts

Antragstellerin Professorin Dr. Gisela Mohr
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26622491
 
In der Bundesrepublik Deutschland existiert ein stark nach Geschlecht segregierter Arbeitsmarkt: Frauen und Männer nehmen unterschiedliche Positionen im Betrieb ein und haben innerhalb eines Berufsfelds unterschiedliche Aufgaben. Für die zukünftige Arbeitswelt wird eine solche Geschlechtersegregation dysfunktional sein. Es ist zu erwarten, dass Frauen und Männer sich zunehmend in ein für ihr Geschlecht (zunächst) untypisches Tätigkeitsfeld begeben. Die bisherige Forschung zu Männern und Frauen in geschlechtsuntypischen Bereichen zeigt auf, dass besondere Stressoren zu erwarten sind (z.B. mobbing, Akzeptanzprobleme). Darüber hinaus ist zu vermuten, dass Konflikte zwischen geschlechtstypischen Tätigkeitsanforderungen und dem Geschlechtsrollenselbstkonzept begünstigt werden. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen schriftliche Befragungen von Beschäftigten in geschlechtsuntypischen Berufsfeldern durchgeführt werden, um Einflüsse der Tätigkeitsmerkmale, der sozialen Erwartungen des beruflichen Umfelds und des Geschlechtsrollenselbstkonzepts der Beschäftigten auf die psychosoziale Gesundheit zu analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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