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Titan-Saphir-Oszillator und Verstärker

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266873126
 
Für die im Beiblatt Forschung beschriebenen Vorhaben zur Kontrolle und Abfrage elektronischer Anregungen in Molekülen und ihrem Einfluss auf Strukturdynamik ist die Erzeugung von einzelnen, isolierten Attosekunden- Lichtimpulsen von zentraler Bedeutung. Diese werden über eine nichtlineare Frequenzkonversion aus CEphasenstabilen (Carrier-Envelope) Laserimpulsen im Nahen Infrarot erzeugt, welche weniger als 2 Oszillationszyklen der Trägerwelle umfassen. Um solche Lichtimpulse (durch Selbstphasenmodulation in einem selbstgefertigten Aufbau) zu erhalten, benötigt man CE-phasenstabile sub-25 fs NIR-Lichtimpulse mehrerer mJ Impulsenergie. Von besonderer Wichtigkeit ist die Photonenenergie der Attosekundenpulse, sodass eine möglichst hohe Pulsenergie des Lasersystems angestrebt wird. Die Experimente erfolgen in einem Modus, bei dem über viele "Schüsse" integriert wird, daher ist eine hohe Repetitionsrate (4 kHz) notwendig. Das größte Augenmerk liegt allerdings bei der CEP-Stabilität des Systems. Einerseits ist die Langzeitstabilität des Systems wichtig, andererseits ist eine Rückkehr zur ursprünglichen CE-Phase - bei immer wieder vorkommen können dem Verlust eines fixen Phasenwertes - extrem wichtig, da nur so langwierige Experimente (und um solche handelt es sich beim vorgeschlagenen Vorhaben) fortgeführt werden können und nicht von vorne begonnen werden müssen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Titan-Saphir-Oszillator und Verstärker
Gerätegruppe 5700 Festkörper-Laser
Antragstellende Institution Technische Universität München (TUM)
 
 

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