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In vivo Charakterisierung von CUX1 bei Tumorgenese und Progression am Pankreaskarzinom

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267164735
 
Der Transkriptionsfaktor CUX1 wurde in Vorarbeiten als wichtiger Mediator der Tumorprogression, Metastasierung und Apoptoseresistenz am Pankreaskarzinom identifiziert und mehrere CUX1 Zielgene, welche eine gesteigerte Invasivität und Apoptoseresistenz vermitteln, wurden charakterisiert. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Hochregulation von CUX1 durch verschiedene Survival-Signalwege die Resistenz gegenüber gängigen Chemotherapeutika erhöht. Ziel des geplanten Projekts ist es, den Effekt von Cux1 auf Karzinogenese, Tumorprogression und Therapieresistenz in vivo durch die Charakterisierung eines bereits generierten konditionalen knock-in Mausmodells zu untersuchen. Dieses Mausmodell wird mit etablierten Mausmodellen mit pankreasspezifischer Expression von konstitutiv aktivem K-Ras (LSL-KrasG12D; Pdx1-Cre; KC-Maus) bzw. konstitutiv aktivem K-Ras und einer p53-Punktmutation (LSL-KrasG12D; LSL-p53R172H; Pdx1-Cre; KPC-Maus) gekreuzt, welche phänotypisch präinvasive Vorläuferläsionen (KC-Maus) bzw. invasive Pankreaskarzinome (KPC-Maus) entwickeln. Ziel ist zu untersuchen, ob Cux1 im Kontext von aktivem K-Ras zur Entwicklung invasiver Karzinome führt bzw. bei aktiviertem K-Ras und gleichzeitiger Inaktivierung von WT-p53 die Tumorgenese akzeleriert. Zusätzlich ist geplant, an diesem Modell den Einfluss von Cux1 auf die Apoptose- bzw. Therapieresistenz unter Behandlung mit dem Nukleosidanalogon Gemcitabine zu untersuchen. Durch genomweite Transkriptom-Analysen des Pankreasgewebes werden an diesem Modell Cux1 Targetgene identifiziert und anschließend individuell charakterisiert, welche die Zelldifferenzierung, Tumorentstehung und Progression sowie die Therapieresistenz in vivo modulieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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