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Einfluss modifizierter Hyaloronsäuren auf Bindung von Wachstumsfaktoren und Interleukinen in Verbindung mit Kollagen als Carrier auf Titan

Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26743655
 
Projektziel ist die Entwicklung von Implantatbeschichtungen, die über Interaktion mit Mediatoren (der Begriff beinhaltet hier definitionsgemäß sowohl Wachstumsfaktoren als auch Interleukine) die Einheilung in Hartgewebe verbessern. Dazu soll die Wechselwirkung von Hyaluronsäurederivaten (Hya-Derivate) mit Mediatoren untersucht werden, die in Knochenmetabolismus und Implantateinheilung eine zentrale Rolle spielen. Für den Einsatz als Biomaterial werden die Hya-Derivaten mit verschiedenen Methoden in einer kollagenen Implantatbeschichtung immobilisiert. Bestimmt werden sollen sowohl Integration und Freisetzung von Hya-Derivaten aus den Matrizes, als auch Einfluss der Immobilisierungsmethode auf Bindung und Aktivität der Mediatoren. Die bekannten Wechselwirkungen verschiedener Mediatoren mit Glykosaminglykanen beruhen in vivo hauptsächlich auf elektrostatischen Interaktionen über die Sulfatgruppen, daher sollen unterschiedliche Sulfatierungen ein Schwerpunkt der Modifikationen sein. Da Proteinbindung auch auf hydrophoben Wechselwirkungen beruhen kann, sollen darüber hinaus auch aliphatische Amine wie Benzylamin eingeführt werden. Der Einfluss unterschiedlich modifizierten Modellsubstanzen auf Bindung, Freisetzung und Aktivität soll anhand von ausgewählten Mediatoren untersucht werden, die unter physiologischen Verhältnissen verschiedene Ladungen aufweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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