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Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD) XI,19: Tibetische Handschriften und Blockdrucke. Teil 19: Schriften aus dem Umfeld des Kaiserhofes der Qing-Dynastie, Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, beschrieben von Karl-Heinz Everding

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267800250
 
Die in dem vorliegenden Band In 454 Katalognummern beschriebenen Schriften stellen eine eigenständige Sammlung tibetischer Werke dar, die der bekannte Mongolist Walter Heissig (1913-2005) um die Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend in Beijing zusammengetragen hat. Eine erste Beschreibung von gut zwei Dritteln der Werke hat bereits R. O. Meisezahl in zwei Aufsätzen (1984 und 1988) vorgelegt. Da seine Beschreibungen in mehrfacher Hinsicht jedoch nicht die Kriterien, wie sie von der Katalogisierung Orientalischer Handschriften in Deutschland für die tibetischen Texte entwickelt wurden, erfüllen, wurde die Entscheidung getroffen, eine Neubeschreibung dieser Sammlung mit dem Ziel vorzulegen, den Gesamtbestand der Heissigschen Sammlung zu erfassen, die erforderlichen Übersetzungen und Bibliotheksnachweise einzuschließen sowie ein detailliertes Inhaltsverzeichnis, detaillierte Indices und wo nötig auch Inhaltsübersichten zu erstellen. Es wurden Korrekturen von Datierungen und genauere Identifizierungen von Personen durchgeführt sowie Verbesserungen der äußeren Beschreibungen vorgenommen, die aufgrund der vielsprachigen Randsignaturen und Schriftzusätze nicht unproblematisch sind und besonderer Sorgfalt bedurften.Vorgelegt wird damit ein Band, der einen wesentlichen Beitrag zur Erfassung des kulturgeschichtlichen Erscheinungsbildes des tibetischen Buddhismus am Qing-Hofe (1644-1911) leistet. Beschrieben werden darin vor allem Werke aus dem breiten Spektrum der religiösen Literatur, Sutras wie Tantras, sowie Schriften aus der Gattung der Tibetischen Wissenschaften und der Erkenntnislehre.Der Katalog besitzt ein umfangreiches Literaturverzeichnis, eine Konkordanzliste sowie ein detailliertes Register für die Werktitel und die Personen- Götter- und Ortsnamen.Zielgruppe: Tibetologen, Sinologen und Asienwissenschaftler, Religions- und Kulturwissenschaftler, Ethnologen und Anthropologen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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