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Hochauflösendes Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268250721
 
Das IWC-TUM beschäftigt sich mit der Entwicklung und Etablierung von neuen analytischen Verfahren. Derzeit gewinnt die Untersuchung von Nanopartikeln und Mikroorganismen, besonders Viren, immer mehr an Bedeutung. Das erfordert als Charakterisierungsmethode u.a den Einsatz eines höchstauflösenden REM mit Kryosystem und variablen Druckeinstellungen. Das seit 24 Jahren am IWC vorhandene REM ist technisch völlig veraltet (Auflösung ¿ 100 nm) und kann nicht mehr effizient in der Forschung eingesetzt werden. Zwei am Department vorhandene REM befinden sich am Standort Garching der TU München, 30 km von IWC-TUM entfernt, was die Analyse empfindlicher und besonders mikrobiologischer Proben in Garching unmöglich macht. Zudem bietet ein REM mit Wolframkathode nicht die erforderliche Auflösung im Niederspannungsbereich. Das zweite Gerät ist von vier Lehrstühlen vollständig ausgelastet.Das beantragte REM (mit Schottky-Emitter) ermöglicht die Analyse von Partikeln mit einer Ortsauflösung von 1,3 nm bzw. 2,8 nm bei 20 kV bzw. 1 kV. Durch geringe Spannung (ab 0,1 kV), Kühlen der Probe während der Untersuchung und variablen Druckeinstellungen (bis max. 133 Pa) kann die Mikro- und Nanostruktur schonend, ohne Aufladungseffekte und strukturelle Veränderungen (auch bei sehr empfindlichen mikrobiologischen Proben, s. beil. Liste) untersucht werden. Mit dem Einsatz des modernen EDX-Detektors (60 mm2, < 126 eV) wird die Nanoanalytik auch im Leichtelement- und Niederenergiebereich möglich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochauflösendes Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop
Gerätegruppe 5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution Technische Universität München (TUM)
 
 

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