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Das Tumor Mikromilieu: Interaktion zwischen Tumorzellen und nicht-malignen Zellen im Tumorgewebe

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268358822
 
Ziel dieses Projektes ist es, zu einem besseren Verständnis der Kommunikation von Krebszellen und nicht-malignen Zellen im Tumorgewebe beizutragen. Es ist anzunehmen und es soll in den geplanten Projekten nachgewiesen werden, dass diese Wechselwirkungen erforderlich sind, um die wesentlichen Eigenschaften ("Hallmarks") von Krebs zu entwickeln. Hierzu gehören die Umgehung einer anti-Tumor Immunantwort, die Unabhängigkeit von Wachstumsfaktoren, Apoptoseresistenz und die Induktion der Angiogenese, Motilität und Invasion. Ein besseres molekulares Verständnis des Dialogs zwischen den genetisch veränderten malignen Zellen und den Zellen in der unmittelbaren Umgebung sind entscheidend für die Aufklärung der Pathogenese von Krebserkrankungen und - auf lange Sicht - für die Entwicklung von neuen, wirksamen Therapien.Die Rolle der Interaktionen von Krebszellen mit nicht-malignen Zellen für die Aktivierung von Programmen, die zur Gewinnung der klassischen und neuen Kennzeichen von Krebszellen unerlässlich sind (wie Immunevasion oder Programmierung von Immunzellen zur Unterstützung des Tumorwachstums) sollen erarbeitet werden.Um dieses Thema zu bearbeiten, ist der Einsatz verschiedener in vitro Methoden und Tiermodelle notwendig, der nur in einem stark interdisziplinären Ansatz erreicht werden kann und die Zusammenarbeit von medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschern erfordert. Diese Zusammenarbeit soll im Rahmen dieses Antrags ermöglicht werden und insbesondere durch ein strukturiertes Ausbildungsprogramm für Grundlagen-und translational orientierte Forscher in diesem Forschungsbereich gefördert werden. Es ist geplant eine Plattform für die Zusammenarbeit der Wissenschaftler und für den Austausch von Material und Techniken zwischen den Projekten bereitzustellen, die unmittelbar zu einer Verbesserung der Forschungsprojekte führen sollte. Ausgewählte Projekte und ihre PhD oder MD Studenten können mit Reisestipendien zu nationalen / internationalen Workshops oder zu Konferenzen unterstützt werden. Ein Stipendium wird Praktika im Ausland ermöglichen, die zum Beispiel zur Erlernung neuer Techniken dienen können und so zum sichtbaren Fortschritt von Promotionsprojekten führen sollen. Wir erwarten, dass diese Synergien zu international wettbewerbsfähigen MD und PhD Dissertationen führen. Darüber hinaus soll die Förderung der Zusammenarbeit von Grundlagenforschern und Klinikern zu einem verbesserten biologischen Verständnis des Tumor-Mikromilieus beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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