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Femtosekunden-Lasersystem
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268412135
Um Energiefluss und Ladungstransfer an Grenzflächen nanoskaliger Materialien zu untersuchen sollen an der Physikalischen Chemie der Universität Harnburg pump-probe Spektroskopieverfahren entwickelt und etabliert werden, insbesondere transient absorption Spektroskopie. Die Prozesse angeregter Ladungsträger in Nanostrukturen lassen sich nicht allein aus der Beobachtung der strahlenden Rekombination (Lumineszenz) verstehen. Pump-probe Experimente sind zur zeitaufgelösten Photolumineszenz komplementäre Verfahren und erlauben Zugang zu nichtstrahlenden Prozessen, wie z.B. dem Ladungsträgertransfer. Die Zeitauflösung dieser Experimente ist durch die Laserpulsdauer limitiert. Viele Prozesse spielen sich im sub-ps Bereich ab und erfordern also ein Femtosekundenlasersystem. Für die Experimente werden die Laserpulse in zueinander zeitlich verzögerte Pulse aufgeteilt, weshalb das Grundsystem hohe Pulsenergien liefern muss. Bislang ist kein pump-probe Experiment mit derartigen Möglichkeiten an der Physikalischen Chemie und dem gesamten zentralen Campus vorhanden. Es soll ein System finanziert werden, welches in seiner Leistungsklasse dann auch die Entwicklung und Anwendung neuer pump-probe Verfahren erlaubt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Femtosekunden-Lasersystem
Gerätegruppe
5700 Festkörper-Laser
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Leiter
Professor Dr. Holger Lange