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Translationale Bildgebungsstudien zu Genotyp-Phänotyp-Beziehungen im longitudinalen Verlauf von Psychosen
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Elisabeth Binder; Professor Dr. Oliver Gruber, seit 1/2018; Privatdozent Dr. Philipp Saemann
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268615837
Kernziel dieses laufenden interdisziplinären Forschungsprojektes ist die gezielte funktionell-magnetresonanztomografische (fMRT) Untersuchung von Pathomechanismen schizophrener und affektiver Störungen in pathophysiologisch relevanten neurofunktionellen Systemen mit dem Ziel funktionelle Hirnbildgebungsbiomarker zu etablieren, die prädiktiv sind für den Langzeitverlauf dieser Störungen. Das Projekt schließt sowohl hirnbildgebende Untersuchungen von Pathomechanismen in klinischen Stichproben als auch Untersuchungen zu genetischen Grundlagen der entsprechenden neurofunktionalen Systeme in einem separaten Imaging Genetics Sample ein, welches nicht durch Effekte von Alter, Bildungsstand und Performanzunterschieden sowie pathologische Störungen der Hirnfunktion konfundiert ist. Eine solche Kombination von neurofunktionellen Konnektivitätsbildgebungs-Studien ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen der Erforschung von Pathomechanismen und Signaturen an klinischen Samples auf der einen Seite und (genetischen) Tiermodellen zu entsprechenden Krankheitsbildern auf der anderen Seite. Diese Untersuchungen werden wichtige neue Einblicke in pathophysiologisch relevante Prozesse und genetische Einflussfaktoren bei schizophrenen und affektiven Störungen vermitteln, und dadurch die Erforschung der Pathogenese dieser Störungen und die Entwicklung innovativer therapeutischer Strategien für einzelne Patienten vorantreiben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Privatdozent Dr. Peter Dechent, bis 1/2018