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3D PALM/STORM Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268759902
In den letzten Jahren hat sich die Technik im Bereich der hochauflösenden Mikroskopie revolutioniert. Verschiedene Techniken, wie "stimulated emission depletion" (STED) und strukturierte Beleuchtung (SIM) haben die Auflösungsgrenzen der Lichtmikroskopie, die durch das Abbe´sche Gesetz vorgegeben waren, durchbrochen. Die Technik mit der bisher besten Auflösung ist die Lokalisationsmikroskopie [eine dieser Entwicklungen ist die photoaktivierte Lokalisationsmikroskopie (PALM) und die ähnliche stochastische optische Rekonstruktionsmikroskopie (STORM)]. Mit PALM/STORM können Auflösungen von theoretisch 2-20 nm erreicht werden. In vivo sind Auflösungen von 20-40 nm erreichbar. Diese Auflösungen wurden von uns in Tests mit dem beantragten Gerät erreicht. Die PALM/STORM Technologie ist daher zurzeit die beste Technik mit der man Nanostrukturen von Proteinen mikroskopisch auflösen kann. Die Projekte der Nutzer an der LMU reichen von der Analyse von Pflanzenzellen und deren Organellen, bis zur Zellbiologie der Prokaryoten. Das beantragte Gerät bietet die Möglichkeit in Kombination mit Transmissionselektronenmikroskopie korrelative Mikroskopie durchzuführen (Lokalisation fluoreszenzmarkierter Protein in TEM Proben). Das Biozentrum der LMU und die angrenzenden Forschungsinstitute am Campus Martinsried schließen damit eine Fähigkeitslücke.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
3D PALM/STORM Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leiter
Professor Dr. Marc Bramkamp