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Argumentationsprozesse in Lernumgebungen mit Real- und Simulationsexperimenten

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269026571
 
Die Studie untersucht, ob Schülerinnen und Schüler, die mit virtuellen bzw. realen Experimentierumgebungen arbeiten, unterschiedliche Argumentationen beim Beibehalten bzw. Verwerfen von Hypothesen zu einem physikalischen Inhalt verwenden, wenn nicht-erwartungskonforme Daten selbstständig und experimentell gewonnen wurden. Dabei wird zwischen zentralen und peripheren Argumentationen unterschieden und überprüft, welche Lernumgebung welchen Typ der Argumentation begünstigt und wie nachhaltig die Entscheidung des Beibehaltens bzw. Verwerfen einer Hypothese ist. Wir nehmen hier Bezug auf die Persuasionsforschung, insb. auf das Elaboration Likelihood Model of Persuasion (ELM), das zentrale und periphere Routen bei der Entstehung oder Entwicklung von Überzeugung von Personen annimmt. Bekannte Prädiktoren der Wahl dieser Routen werden auf das Lernen in den Naturwissenschaften übertragen, um erste Ergebnisse zu erhalten, inwiefern Analogien zwischen Lernprozessen in den Naturwissenschaften und Überzeugungsprozessen bestehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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