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Klärung der Einflüsse einer zeitlich veränderlichen Wärmequelle auf die Schmelzbaddynamik und auf die Erstarrung
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Boeck; Professor Dr.-Ing. Johannes Wilden, seit 10/2007
Fachliche Zuordnung
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26906965
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der Zusammenhänge zwischen einer zeitlichen Modulation der Laserpulsleistung und der Schmelzbaddynamik unter technisch relevanten Bedingungen beim Fügen von artgleichen und artfremden Verbindungen. Die bisherigen Untersuchungen belegen, dass die Pulsmodulation einen erfolgreichen Ansatz für das Steuern metallurgischer Vorgänge beim Fügen ist, jedoch fehlt zur Zeit ein durchgehendes Prozessverständnis. Die experimentelle sowie analytische Untersuchung der Wechselwirkung eines zeitabhängigen Wärmestroms an der Schmelzbadoberfläche mit der Strömung im Schmelzbad steht im Mittelpunkt des Vorhabens, wobei die Anregung von Wellen an der Oberfläche des Schmelzbades und von Marangonikonvektion im Schmelzbadinneren berücksichtigt werden müssen. Insbesondere sollen mögliche Resonanzeffekte in der Schmelzbadströmung bei geeigneter Modulation der Laserleistung identifiziert und analysiert werden. Durch Klärung der physikalischen Grundlagen und der materialspezifischen Einflussfaktoren ist es möglich, das Verständnis für den Prozess zu erhöhen und somit die Prozessgrenzen für eine Vielzahl an Werkstoffen zu erweitern.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1139:
Erweiterung der Prozessgrenzen bei der Werkstoffbearbeitung mit Laserstrahlung
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Jean Pierre Bergmann, bis 10/2007