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Mikrofräse
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269204784
Die Mikrofluidtechnologie soll in der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Regensburg etabliert werden, um breitgefächerte Forschung an und für miniaturisierte Systeme und Prozesse zu ermöglichen. Durch die Miniaturisierung von komplexen (bio)chemischen Reaktionen können visionäre neue Systeme grundlegend entwickelt und erforscht werden, welche z.B. im Bereich der Vor-Ort Diagnostik, der personalisierten Medizin und der nachhaltigen Chemie liegen. An der Universität Regensburg bestehen derzeit ungenügende Kapazitäten, um diese wichtige und aktuelle (bio)chemische Forschung mit Hilfe von Mikrofluidsystemen zu ermöglichen. Hierfür soll deshalb eine feintechnische Mikrofräse in der zentralen Feinmechanikwerkstatt aufgestellt werden und dort von kompetenten Technikern bedient werden. Wissenschaftler aller Fakultäten der Universität können somit Mikrofluidsysteme angepaßt auf individuelle Bedingungen zeitnah herstellen lassen. Die geplante Mikrofräsmaschine kann Mikrokanäle bis hinunter zu 10 µm mit einer Oberflächenrauhigkeit von weit unter 1 µm erzeugen und sowohl für Metallmaster als auch für Kunststoffe oder Schleifen in Glas genutzt werden. Die Mikrofrästechnologie wird ein großes Loch in den Herstellungskapazitäten der Universität füllen und bestehende Reinraummöglichkeiten und einen hochwertigen 3D Drucker komplementieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Mikrofräse
Gerätegruppe
2030 Fräsmaschinen
Antragstellende Institution
Universität Regensburg
Leiterin
Professorin Dr. Antje Bäumner