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Zeitlich und örtlich hochaufgelöste Charakterisierung von Mehrphasenströmungen durch Fasersensoren mit Anwendung auf die Analyse des Lamellenzerfalls an Hohlkegeldüsen
Antragsteller
Professor Dr. Heinrich Müller
Fachliche Zuordnung
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Mechanische Verfahrenstechnik
Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26927458
Die Charakterisierung von hochbeladenen und optisch dichten Mehrphasenströmungen stellt heute nach wie vor eine unzureichend gelöste Aufgabe dar. Erstes Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines Messsystems, das basierend auf einem minimal-invasiven Sensor die Strömungsvorgänge beim Zerfall von Lamellen an Hohlkegeldüsen zeitlich hochaufgelöst erfasst. Der im Prinzip bereits erprobte Sensor besteht aus lichtleitenden Fasern, die basierend auf dem Fresnel-Effekt, die Messung des lokalen Brechungsindex ermöglichen. Die Datenerfassung erfolgt mittels einer Zeilenkamera. Unter Verwendung von linearen beziehungsweise flächenförmigen Anordnungen der Fasern sollen als zweites Ziel mit Verfahren aus der Bild- und Datenanalyse sowie der Datenvisualisierung Merkmale extrahiert und aufbereitet werden, die das Verhalten der Strömung charakterisieren. Die aus den Untersuchungen gewonnenen Informationen sollen einem besseren Verständnis des Zerfallsprozesses an Hohlkegeldüsen dienen und neue Anregungen für die Modellierung des Lamellenzerfalls liefern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen