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Therapeutisches Targeting der Freisetzung und Aufnahme von kleinen extrazellulären Vesikeln in der posttraumatischen Hyperinflammation (A06)
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251293561
Ein schweres physisches Trauma kann eine lokale, wie auch eine überschießende systemische Immunantwort mit Organdysfunktion auslösen. Wir zeigen, dass eine verstärkte Freisetzung von kleinen extrazellulären Vesikeln (sEVs, Exosomen) aus Endothelzellen nach einem TXT durch Transfer pro-inflammatorischer mRNA eine systemische Entzündung fördert, welche durch Hemmung der sEV-Biogenese normalisiert wird. Unsere Hypothese ist, dass die Blockierung der sEV-Freisetzung und -Aufnahme in Zielzellen mit klinisch zugelassenen Inhibitoren, bzw. eine Unterbrechung der Beladung mit pro-inflammatorischer Fracht, die Entzündung verbessern kann. Deshalb wollen wir durch Screening Inhibitoren identifizieren und auch zielgerichtete anti-inflammatorische therapeutische sEVs entwickeln.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1149:
Gefahrenantwort, Störfaktoren und regeneratives Potential nach akutem Trauma
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiter
Professor Dr. Thomas Seufferlein