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GRK 52:  Quantenfeldtheorie: mathematische Struktur und Anwendungen in der Elementarteilchen- und Festkörperphysik

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269303
 
Ziel ist es, die in dem für Leipzig traditionellen Zusammenwirken von Mathematik und Theoretischer Physik gewachsene wissenschaftliche Kompetenz auf dem für die moderne Physik wichtigem Gebiet der Quantenfeldtheorie an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Die Forschungsvorhaben ordnen sich in drei Bereiche:I) Mathematische Struktur der Quantenfeldtheorie (Fundierung begrifflicher Strukturen und Erschließung neuer, physikalisch relevanter Methoden aus Differentialgeometrie, Algebra, nichtkommutativer Geometrie, Quantengruppen und Operatoralgebren).II A) Quantenfeldtheorie der Elementarteilchen (fundamentale Teilchen und Wechselwirkungen einschließlich der Gravitation, das Standardmodell und dessen supersymmetrische Erweiterungen, seine phänomenologischen Aspekte und Gitterapproximationen, externe klassische Feldkonfigurationen).II B) Quantenfeldtheorie der Festkörper (Festkörper, spezielle Vielteilchensysteme und Aspekte der Quantenstatistik, Hochtemperatur-Supraleitung, stark korrelierte Elektronensysteme und Quantenmagnete sowie Phasenübergänge und "finite size"-Effekte).Die Doktoranden des Kollegs werden über das engere Forschungsthema hinaus auf dem Gesamtgebiet der Quantenfeldtheorie mathematisch, methodisch und anwendungsspezifisch ausgebildet. Besonderer Wert wird auf die Wechselbeziehung zwischen mathematischer Grundlagenforschung und physikalischer Theoriebildung sowie zwischen relativistischer, nichtrelativistischer und computerorientierter Quantenfeldtheorie gelegt.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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