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Adaptivität sozial-ökologischer Raumsysteme. Umweltwissen, Lernen und Governance auf Kleininseln aus komplexitätstheoretischer Sicht, Beispiel Karibischer Raum

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269338475
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Forschungsprojekt knüpfte an aktuelle Diskussionen zu sozial-ökologischen Systemen (SES), Resilienz und Adaptivität im Kontext des globalen Umwelt- und Klimawandels mit Blick auf Kleininseln an. Die Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag zu der Erkenntnis, dass eine Betrachtung von SES, hier vor allem die Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen sozialen Systemen und natürlichen Systemen, nicht nur möglich ist, sondern auch notwendig. Erst ein umfassendes Verständnis über die Dynamik und das Verhalten des Gesamtsystems hilft dabei, eine wirksame Anpassung an Umweltveränderungen zu erzielen. Andernfalls kann es zu falschen Schlussfolgerungen kommen, die zu unangepassten Entscheidungen und/oder ineffektiven Handlungen führen, die letztlich der Resilienz entgegenwirken, statt diese zu stärken. Die gewonnenen Ergebnisse liefern darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Diskussionen über lokales Wissen und dessen Rolle und Relevanz für eine Anpassung an Umweltveränderungen. Die Ergebnisse belegen, dass eine Integration von Formen des lokalen Wissens in kollektive Aushandlungs- und Entscheidungsfindungsprozesse zwar schwierig, aber notwendig ist und nicht ignoriert werden darf, um potenzielle Anpassungsstrategien – insbesondere auf lokaler Ebene – zu entwickeln.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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